Select Page

Blogartikel

von sgg-delcore.ch
10 Dinge, die man über Investitionen in Goldfonds wissen sollte
von admin

Gold war schon immer eine beliebte Anlagemöglichkeit für viele, da dieses gelbe Metall seit jeher mit Reichtum und Wohlstand in Verbindung gebracht wird. Diese Vorliebe für das gelbe Metall hat zum Beispiel Indien zu einem der größten Goldimporteure der Welt gemacht, da die Produktion dieses Edelmetalls sehr begrenzt ist. Traditionell wurde Gold in physischer Form angelegt, hauptsächlich in Form von Schmuck, Barren und Goldmünzen. Aufgrund der Probleme, die mit der Lagerung und der Sicherheit des Metalls verbunden sind, ist jedoch in letzter Zeit eine neue Methode der Goldanlage entstanden und populär geworden. Diese Anlagemöglichkeiten werden als ETFs und Goldfonds bezeichnet. Hier sind zehn Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie in Goldfonds investieren.

1. Es gibt mehrere Goldfonds im Angebot

Die Attraktivität von Goldanlagen geht weit über Schmuck hinaus. Das geht so weit, dass fast jede Investmentgesellschaft in Indien ihre eigenen Gold-ETFs und Investmentfonds anbietet, die speziell in diese Gold-ETFs investieren. Diese Goldanlagen sind marktabhängig und werden daher von den globalen und inländischen Marktpreisen des gelben Metalls beeinflusst, können aber in dematerialisierter Form (DEMAT) gehalten werden, so dass jeder Gold-ETF-Anteil einem Gramm Gold entspricht.

2. Es ist möglich, an den Rohstoffbörsen in Gold zu investieren.

Neben Goldfonds können Sie auch über die Rohstoffbörse in Spotkontrakte und Gold-Futures investieren. Bei diesen Transaktionen wird Gold nicht als Aktie, sondern als Spot- und Terminkontrakt gehandelt. Diese Art der Anlage in Gold ist wesentlich komplizierter als Goldfonds und eignet sich eher für erfahrene Anleger, die mit Futures handeln können. In Ländern, in denen viel Gold gehandelt wird (z. B. Indien), wird Gold an drei Rohstoffbörsen gehandelt: NCDEX (National Commodity and Derivatives Exchange), MCX (Multi Commodity Exchange of India) und National Multi Commodity Exchange of India (NMCE). Alle diese Börsen unterstützen den elektronischen Handel und sind in ganz Indien vertreten.

3 Goldfonds werden an mehreren Börsen gehandelt.

Wie in den vorangegangenen Abschnitten erwähnt, kann Gold an Rohstoffbörsen gehandelt werden, was jedoch nicht dasselbe ist wie der Kauf und Verkauf von Goldfonds. Bei Gold-Fonds auf Gegenseitigkeit wird in Goldbarren oder Gold-ETFs investiert, und diese Fonds können entweder an der BSE Sensex oder an der Nifty gehandelt werden. Gold-Publikumsfonds investieren hauptsächlich in Gold-ETFs und werden daher oft als Dachfonds eingestuft. In einigen Veröffentlichungen werden Gold-Fonds auf Gegenseitigkeit außerdem in der Kategorie Schuldtitel aufgeführt.

4. Der Wert von Goldfonds schwankt je nach Angebot/Nachfrage am Markt.

Goldfonds sind direkt an den Marktwert von Gold gekoppelt und daher anfällig für die globale Goldpreisvolatilität. In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen steigen die Goldpreise, da mehr Anleger nach sicheren Anlageformen suchen und Gold im Allgemeinen von den Anlegern als sicherer Hafen angesehen wird. Wenn mehr Anleger Gold kaufen, sowohl physisches als auch digitales, schrumpft das verfügbare Angebot des Metalls, was den Goldpreis in die Höhe treibt. Wenn die weltweiten und inländischen Goldpreise steigen, steigt auch der Wert von Goldfonds und börsengehandelten Goldfonds.

5 Staatsanleihen sind keine Goldfonds

Erstens werden sie nicht an den Börsen gehandelt und können nicht wie traditionelle Goldfonds an der Börse liquidiert werden. Der Staat garantiert eine feste jährliche Rendite (Zinsen) für die Investition in die Anleihe und erhält am Ende der Laufzeit einen Wert, der dem Marktwert des Goldes zum Zeitpunkt der Rückzahlung entspricht. Im Gegensatz zu marktindexierten Fonds werden Gold-Staatsanleihen von der Regierung garantiert und sind daher mit einem geringeren Risiko behaftet, allerdings sind die erwarteten Erträge auch geringer.

6 Goldfonds sind am besten für die Diversifizierung geeignet

Der Hauptgrund für eine Anlage in Goldfonds ist die Diversifizierung des Portfolios, die sich am besten mit dem alten Sprichwort beschreiben lässt: „Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb“. Wenn Sie alles auf eine Karte setzen, kann es passieren, dass Ihre Anlagen über Nacht einen Großteil ihres Wertes verlieren, wenn sich die Märkte ändern, oder dass Ihre Rendite sehr niedrig ist. Anstatt alles auf eine Karte zu setzen, können Sie daher auch in Goldfonds investieren, um das Risiko und die erwarteten Erträge zu verringern. Auf diese Weise stellen Gold- und Rentenfonds sicher, dass ein großer Teil des Portfoliowertes trotz der Marktschwankungen erhalten bleibt, wenn die Aktienkurse fallen.

7. Goldfonds nur als Absicherungsanlage nutzen

Gold übt eine große Faszination aus, und es ist nur natürlich, dass Investitionen in digitales Gold ebenso wie das physische Metall als sichere Anlage in unsicheren Zeiten gelten. Die Sache hat jedoch einen Haken: Der Goldpreis im Verhältnis zur Inflationsrate bietet oft die gleichen Renditen wie herkömmliche Einlagen, z. B. die steuersparenden Festgelder der Banken, aber ein viel höheres Risiko und keinen Steuervorteil. Außerdem ist der Goldpreis aufgrund der umgekehrten Korrelation mit Aktien Schwankungen unterworfen. Obwohl Goldfonds in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine ideale Anlage sind, sind Goldfonds weniger attraktiv als Aktien, wenn die Aktienmärkte steigen. Das liegt daran, dass die Goldpreise fallen, wenn die Aktienmärkte gut laufen, da Goldanlagen im Vergleich zu Aktienanlagen keinen Kapitalzuwachs bieten. Dies ist der Hauptgrund, warum kluge Anleger Goldfonds nicht als Hauptbestandteil ihres Anlageportfolios nutzen, sondern als zusätzliche Anlagemöglichkeit.

8. Goldfonds unterliegen der Kapitalertragsteuer

Goldfonds, die mit Schuldtiteln vergleichbar sind, unterliegen den Regeln der Kapitalertragssteuer nach den geltenden Kriterien. Die Steuer wird auf den Wert des Kapitalzuwachses (Wertsteigerung) erhoben, d. h. auf die ursprüngliche Anlage. Die Kapitalertragssteuer bietet zwei Möglichkeiten: kurzfristige Kapitalgewinne und langfristige Kapitalgewinne. Bei kurzfristigen Kapitalgewinnen, die durch Liquidation der Goldfondsanlage innerhalb eines Jahres nach der Erstanlage erzielt werden, werden die Erträge des Goldfonds nach dem aktuellen Steuersatz besteuert. Im Gegensatz dazu beträgt der Steuersatz für langfristige Kapitalgewinne 10 % mit Indexierung und 20 % ohne Indexierung. Andererseits wird physisches Gold nach den Regeln der Vermögenssteuer besteuert, die nicht für ETF und Goldfondsanteile gelten.

9. Engagement in Goldfonds begrenzen

Obwohl Goldfonds oft als Ergänzung zu traditionellen Investmentfonds angeboten werden, sollten Anleger, die ihre Investitionen absichern wollen, ihr Engagement in Goldfonds besser begrenzen. Einige Anlageexperten sind der Meinung, dass es besser ist, diese Produktklasse zugunsten von Optionen wie Renten- oder Anleihefonds zu meiden. Das Hauptargument gegen Goldfonds ist die Tatsache, dass der Goldpreis zwar der Inflation zu trotzen scheint, die Rendite von Goldfonds aber eher gering ist, wenn man die Kapitalertragssteuer berücksichtigt, die auf diese Anlagen zu zahlen ist. Darüber hinaus unterliegen Goldfonds wie jeder andere börsengehandelte Fonds (ETF) oder Investmentfonds einem Marktrisiko, so dass in Zeiten von Marktturbulenzen alte Favoriten wie PPFs und Steuerersparnisse von Banken eine bessere Anlageoption darstellen können.

10. Das Argument Inflation vs. Gold

Die meisten Anleger haben lange Zeit geglaubt, dass der Goldpreis das Steigen und Fallen der Inflation widerspiegelt und sich daher der Goldpreis anpasst, um den Wert Ihrer Anlage zu erhalten. In Wirklichkeit unterliegt die Beziehung mehreren Faktoren, einschließlich der Inflation, so dass die Korrelation nicht so proportional ist, wie viele Anleger glauben.

Obwohl Goldfonds dazu neigen, sich unter Inflationsdruck zu behaupten, ist die Beziehung in Wirklichkeit viel komplexer und unvorhersehbar. So schneiden beispielsweise börsengehandelte Fonds und Goldfonds in Bezug auf die bei der Rücknahme gebotene Rendite deutlich schlechter ab als Aktienanlagen. Hinzu kommt, dass sie der Kapitalertragsbesteuerung unterliegen, und die meisten Experten sind sich einig, dass Goldfonds kaum eine Rendite bieten, die es wert ist, unter dem Gesichtspunkt des Kapitalwerts betrachtet zu werden.

Letztendlich werden Goldfonds (sowohl börsengehandelte Fonds als auch Investmentfonds) in den Portfolios vieler Anleger verbleiben, weil goldbezogene Produkte den Eindruck erwecken, sichere Anlagen zu sein. Dies gilt vor allem dann, wenn unerwartete Situationen wie die Demonetisierung für Volatilität an den Aktienmärkten sorgen oder wenn die Aussichten der Anleger aufgrund eines niedrigen BIP-Wachstums oder niedriger Beschäftigungsdaten schlecht sind. Hinzu kommt die Tatsache, dass bei steigenden Goldpreisen auch die Bestände an Goldfonds zunehmen, und es ist klar, dass Goldfonds die Anleger auch in Zukunft faszinieren werden.